Vita
HANS MARTIN GRÄBNER
Hans Martin Gräbner studierte Musikwissenschaft, Psychologie und romanische Sprachwissenschaft in München und Bayreuth und erhielt 1995 seinen M.A.
Ergänzend zum Studium absolvierte HMG Meisterkurse und Hospitanzen als Dirigent und Liedbegleiter bei Daniel Barenboim, Donald C. Runnicles, Georg Alexander Albrecht und Norman Shetler.
Der Musiker erhielt aufgrund seiner Leistungen zweimal das Stipendium der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.
Bereits 1989 übernahm Gräbner die musikalische Leitung der Studiobühne Bayreuth und machte sich hier einen Namen als Komponist zahlreicher Musicals, Schauspielmusiken, Revuen und Opern. Die Uraufführung seiner Semi-Oper „Wilhelmine“ im Markgräflichen Opernhaus erregte überregional Aufmerksamkeit.
HMG wurde als musikalischer Leiter von Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen unter anderem an das Bayerische Staatsschauspiel München, das Pfalztheater Kaiserslautern, das Anhaltische Theater Dessau, die Stadttheater in Regensburg, Fürth und zu den Schlossfestspielen Neersen verpflichtet; er gastierte ferner an der Semperoper Dresden und den Theatern Pforzheim, Coburg und Hof.
Neben der Theatermusik widmet sich HMG der Kammermusik und schrieb Lieder, Chansons, Kammermusik, Chormusik und auch Filmmusiken. Außerdem ist er als Arrangeur und Pianist im Jazz- und Pop-Bereich tätig.
Zahlreiche Sänger schätzen ihn als Begleiter am Klavier, dem Cembalo und der Orgel – als Chanson- und Liedbegleiter sowie als Kammermusikpartner konzertierte HMG in ganz Deutschland, in Österreich, Italien, Frankreich, Tschechien und Japan.
Es liegen zahlreiche CD-Aufnahmen mit Liedeinspielungen von E. J. Wolff, A. Zemlinsky, S. Wagner und L. Thuille vor, ferner eine Aufnahme eigener Liedzyklen „Solang Du lebest, ist es Tag“ mit der Sopranistin Gesche Geier, dazu Produktionen mit Arrangements von HMG des Vulkan Quartetts und des Liedermachers Peter Tilch.
Während der Bayreuther Festspiele begeistert der Musikwissenschaftler mit seinen musikalischen Einführungsvorträgen „Wagners Werke wirklich verstehen“ die Bayreuther Festspielbesucher.